Der sogenannte Kampfhund (Listenhund) wird oftmals in eine Schublade gesteckt und viele Physiotherapeuten für Hunde wollen nicht mit diesen Hunderassen arbeiten.

Welche Rassen gehören zu den Listenhunden?

Der Ursprung der Kampfunde liegt bei den illegalen Hundekämpfen. Hier wurden starke und bullige Rassen herangezüchtet und aggressiv abgerichtet. Deshalb sind die Rassen für einen gewissen Einsatzzweck gezüchtet und erzogen worden. Die Zeiten von Hundekämpfen gehören längst der Vergangenheit an, doch der schlechte Ruf dieser Hunderassen ist geblieben. Der schlechte Ruf von Listenhunden ist in den letzten Jahren durch gewisse „gesellschaftliche Gruppierungen“ weiter verschlechert worden.

Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird der Begriff Kampfhund vor allem im Zusammenhang mit Angriffen von Hunden auf Menschen oder andere Hunde verwendet. Der Kampfhund steht hier im Zusammenhang mit der Einführung von Rassenlisten. Diese wird für eine spezielle Kategorie gefährlicher Hunderassen herangezogen: u.A. Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen.

Sind Kampfhunde von Natur aus aggressiv?

Studien belegen: Die Listenhunde reagieren nicht aggressiver als andere Hunde. Das Ergebnis einer Dissertation der Freien Universität Berlin zeigt darüber hinaus: Es gibt keine Hunderasse, die statistisch mehr beißt im Vergleich zu anderen Hunderassen.

Aggressivität bei Hunden ist nicht angeboren

Die Bezeichnung Kampfhund lässt Böses erahnen. Doch entscheidend für das Benehmen eines Hundes ist einzig und allein die Erziehung.

Rasselisten sollen Risiko darstellen

Noch heute gelten gewisse Hunderassen als gefährlich, weshalb es in Deutschland strenge Regeln gibt. Doch die Haltung von Kampfhunden ist in Deutschland sehr unterschiedlich geregelt. Teilweise gibt es Rasselisten, auf denen Hunde mit potenziellem Risiko stehen. Seit Februar 2018 verzichten die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen jedoch auf solche Rasselisten.

Manche Hunderassen sind in Deutschland gar nicht erlaubt

Bestimmte Hunderassen dürfen sogar nicht nach Deutschland eingeführt oder hier ungemeldet verkauft werden. Was ich gar nicht nachvollziehen kann, denn die Aggressivität …

… steckt nicht in den Genen
… wird den Tieren von verantwortungslosen Haltern anerzogen

Und was haben Kampfhunde (Listenhunde) mit Dogmedic zu tun?

Da ich selbst Frauchen einer liebevollen alternativen Bulldogge bin, habe ich keine Berührungsängste zu größeren und kräftigen Hunderassen. Ich sehe diese Rassen auch nicht als Kampfhunde oder Listenhunde an, sondern als ganz normale Hunde.

Gerade die anfangs aufgezählten Rassen haben oftmals körperliche Probleme, die eine Physiotherapie benötigen. Aus eigener Erfahrung sollte mit einer Physiotherapie früh angefangen werden um einer kostenintensiven Operation frühzeitig vorzubeugen. Ich trainiere regelmäßig mit meiner „Nala“ um eine Fehlstellung entgegenzuwirken.

Sie suchen eine Physiotherapie für Ihren Hund? Egal ob großer oder kleiner Hund, ich unterstütze Ihre Fellnase fit zu bleiben.